Gestüt Höny Hof

Jir Sun (Shamardal) ist ein häufiger Gast auf Deutschlands Rennbahnen, in Hannover war er schon zweimal Zweiter auf Listenebene. So war der Sieg unter Martin Laube, der auch eine geraume Zeit in Deutschland geritten ist, sich aber nicht durchsetzen konnte, alles andere als eine Überraschung, aber letztlich doch kein gutes Zeichen für die hiesige Kurzstreckenszene. Zumal mit Worth Choice (Worthadd) ein weiterer Gast Platz zwei belegte. Jir Sun wird man gewiss im September erneut in Dresden sehen, er steht schon in der Nennungsliste für den Großen Preis der Landeshauptstadt (Gr. III) über 1400 Meter. 

Der Sohn des erstklassigen Vererbers Shamardal (Giant’s Causeway) kostete als Jährling bei Tattersalls 60.000gns., wechselte dann bei Arqana als Zweijähriger für 50.000 Euro in den Besitz von Loko Trans. Seine Mutter Jira (Medicean) hat zweijährig ein Listenrennen in Newmarket gewonnen, sie hat vier andere Sieger relativ durchschnittlicher Klasse auf der Bahn, von denen die Stute Shades of Summer (Shamardal) dieses Jahr gewonnen hat. Ein zwei Jahre alter Churchill-Hengst wechselte vergangenen Oktober bei Goffs für 85.000 Euro den Besitzer. Jira ist Schwester des King Edward VII Stakes (Gr. II)-Siegers Plea Bargain (Machiavellian) und der Winter Hill Stakes (Gr. III)-Siegerin Lay Time (Galileo). Die dritte Mutter ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Time Charter (Saritamer), eine Vererberin von zahlreichen Gr.-Siegern in mehreren Generationen.