Gestüt Höny Hof

Bei einer Halbschwester der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegerin Alpinista (Frankel) war der Listensieg in Hamburg natürlich ein echter Bonus für ihr Pedigree. Deshalb hatte Tim Donworth, der seit nicht einmal zwei Jahren erfolgreich in Chantilly arbeitet, allerdings auch prominente Besitzer im Hintergrund hat, die weite Reise nach Hamburg angetreten, Und das nicht vergeblich, denn Alpenblume (Kendargent), für den extra Cristian Demuro eingeflogen wurde, kam zu einem sehr leichten Erfolg. 

Vergangenes Jahr startete sie ihre Karriere mit drei Siegen, in Le Pin-au-Haras, Pornichet und Compiègne. Bei ihrem ersten Versuch in Deutschland war sie Zweite zu Nania (Jukebox Jury) in einem Listenrennen in Hannover. Sie lief dann zweimal in ähnlichen Prüfungen in Frankreich respektabel, war u.a. Dritte im Prix Vulcain (LR) in Deauville. Den ersten Start in diesem Jahr dürfte sie noch benötigt haben. Ihr Trainer wird es jetzt auch einmal auf Gruppe-Ebene versuchen, eine Rückkehr nach Deutschland ist nicht ausgeschlossen. 

Ihr Vater Kendargent (Kendor), inzwischen zwanzig Jahre alt, gehört seit Jahren zu den führenden Vererben in Frankreich. Er ist Vater von bislang 14 Gr.-Siegern, steht dieses Jahr für 17.000 Euro im Haras de Colleville. 2022 hat er achtzig Stuten gedeckt, auch deutsche haben ihn immer wieder erfolgreich aufgesucht. 

Zu dem mütterlichen Pedigree muss nicht viel gesagt werden. Kirsten Rausing hat große Erfolge mit der Familie erziellt, viele Details sind noch in unserer Ausgabe Nr. 739 in der "Arc".Nachlese aufgeführt. Das Papier von Alpenblume ist nachfolgend aufgezeichnet.