Gestüt Höny Hof

Zu erstaunlich hoher Quote kam die am Platz trainierte Kobra zum Zuge, da die Leistungen der bisher schon gelaufenen Pferde doch wohl überschätzt worden waren. Die Siegerin, ein 18.000-Euro-Rückkauf bei der BBAG, überzeugte mit gutem Speed, könnte durchaus noch mehr im Tank haben, auch wenn das weitere Management nicht ganz einfach sein wird, Nennungen für bessere Rennen hat sie nicht.

Ihr Vater Farrh (Pivotal) ist ein Gr. I-Sieger aus der Gonbarda (Lando), er steht für 12.000 Pfund im Dalham Hall Stud in England. Der Darley-Hengst, sicher auch auf Grund seiner mütterlichen Linie oft auf den Deckplänen deutscher Züchter zu finden, hatte zu Beginn seiner Zuchtlaufbahn Schwierigkeiten mit der Befruchtung, das hat man mit limitierten Büchern ganz gut in den Griff bekommen. Er ist Vater von bisher fünf Gr.-Siegern. Die Mutter Kheshvar kommt aus einer alten Aga Khan-Familie. Sie selbst ist nicht gelaufen, ist Schwester zu zwei Siegern aus der in Leopardstown auf Listenebene erfolgreichen Kermiyana (Green Desert). Die zweite Mutter Keraka (Storm Bird) hat die Anglesey Stakes (Gr. III) gewonnen und auch die dritte Mutter Kerita (Formidable) war Gruppesiegerin, sie siegte in den Supreme Stakes (Gr. III). Der Gr. I-Sieger und Deckhengst Kalanisi (Doyoun) ist ein bekannter Name im Pedigree. Kheshvar startete in der Zucht mit Kanderas (Rip van Winkle), bislang dreimaliger Sieger für Besitzer Alexander Pereira in Frankreich, nach Kobra kam Kilkenny (Reliable Man), die ebenfalls Stefan Richter für den Züchter trainiert, ein Stutfohlen heißt Kitty O’Shea (Ruler of the World). In diesem Jahr wurde Kheshvar von Best Solution gedeckt.