Gestüt Höny Hof

Seit 2013 hat kein in Frankreich trainiertes Pferd mehr den Prix Robert Papin gewonnen, das war in diesem Jahr erwartungsgemäß nicht anders, auch wenn wegen der immer schwierigeren Transportsituation diesmal keine Gäste aus England am Start waren. Dafür hatte Aidan O’Brien zwei Hengste mit dem Flieger geschickt und die machten die Angelegenheit unter sich aus. Für den Sieger Blackbeard war es der bereits sechste Rennbahnauftritt, im Mai hatte er auf dem Curragh die Marble Hill Stakes (Gr. III) gewonnen, war dann Vierter in den Coventry Stakes (Gr. II) und Zweiter in den Railway Stakes (Gr. II) geworden.

Als Fohlen hatte er bei Tattersalls 270.000gns. gekostet, er ist ein Sohn des erfolgreichen Coolmore-Vererbers No Nay Never (Scat Daddy), der dort mit einer Decktaxe von 125.000 Euro im höherpreisigen Segment angesiedelt ist. Blackbeard ist einer seiner 21 Gr.-Sieger auf der Bahn.

Die Mutter Muirin war zweijährig Siegerin und Vierte in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I). Sie hat noch eine rechte Schwester von Blackbeard im Jährlingsalter, wurde auch im vergangenen Jahr von No Nay Never gedeckt. Sie ist Schwester von drei Siegern, zudem der Mutter von Night Tornado (Night of Thunder), Listensieger in Frankreich und Spitzenpferd in Polen. Die zweite Mutter Girouette (Pivotal) hat die Phoenix Sprint Stakes (Gr. III) gewonnen. Max Vega (Lope de Vega) ist ein diesjähriger Gr. III-Sieger aus der unmittelbaren Linie.