Gestüt Höny Hof

Neunmal war Rosscarbery, benannt nach einer kleinen Ortschaft in Irland, zwei- und dreijährig am Start gewesen ohne zu gewinnen. Im vergangenen Winter gab es dann einen Trainerwechsel, von John Joseph Murphy zu Paddy Twomey, verbunden mit einer enormen Leistungssteigerung. Nach drei Siegen, zunächst in der Maidenklasse und dann in zwei Handicaps, gewann sie die Munster Oaks (Gr. III) in Cork. Dann wurde sie vom dritten Platz in den Pretty Polly Stakes (Gr. I) aus der Wertung genommen, da ihr Reiter mit Fehlgewicht zurückgewogen hatte. Schnelle Kompensation gab es jetzt erneut in der Gruppe III-Kategorie, doch wurde es am Ende sehr knapp, denn Jockey Billy Lee war in der Zielgeraden doch relativ früh nach vorne gegangen. In den kommenden Wochen hat sie Engagements für mehrere bessere Stutenrennen, etwa in den Yorkshire Oaks (Gr. I).

Im Stauffenberg-Kontingent war die Wittekindshoferin 2019 bei Tattersalls im Ring, wurde für 130.000gns. über Stroud Coleman Bloodstock nach Irland verkauft. Gezogen ist sie als Sea the Stars-Tochter aus der Listensiegerin und mehrfach listenplatziert gelaufenen Rose Rized (Authorized) natürlich sehr gut. Sie ist ihr Erstling, danach kam die Zukunfts-Rennen (Gr. III)-Vierte Rosenart (Areion). Ein Jährlingsstute hat Highland Reel als Vater, sie wird möglicherweise behalten, zumindest steht sie nicht im BBAG-Katalog. Rose Rized ist Schwester des Derby-Dritten Rosenpurpur (Pour Moi) und des Listenplatzieren Ruling (Camelot), die zweite Mutter Rosenreihe (Catcher in the Rye) hat den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) gewonnen.