Gestüt Höny Hof

Zahlreiche Pferde aus europäischer Zucht am Start, darunter mit Kaspar (Pivotal) und Grocer Jack (Oasis Dream) zwei Kandidaten aus der deutschen Grand Prix-Szene. Der vom Gestüt Röttgen gezogene Kaspar, der bei Arqana vergangenen Oktober für 85.000 Euro nach Saudi-Arabien verkauft wurde, hatte dort bei seinem ersten Start ein eher blasses Debüt gegeben. Das war jetzt eine ganz andere Vorstellung, er lief ein großes Rennen und verdiente als Zweiter stolze 300.000 Dollar. Nur unweit zurück wurde Grocer Jack, der nicht das beste Rennen hatte, guter Fünfter. Sein Jockey Tom Marquand wurde allerdings als Schuldiger des Sturzes von Channel Cat (English Channel) in der Zielgeraden ausgemacht, dieser blieb erfreulicherweise folgenlos, der Reiter kassierte aber eine sechstägige Sperre.

Start-Ziel ging das Rennen an den Favoriten Authority, der vom Trouble hinter ihm unbeeinflusst wurde. Der mehrfache Gr. II-Sieger war mit einem zweiten Platz aus dem Japan Cup (Gr. I) im Gepäck an den Ablauf gekommen. Er ist erstklassig gezogen, denn seine Mutter, die platziert gelaufene Rosalind (Symboli Kris S) ist Schwester von drei Gr. I-Siegern, Epiphaneia (Symboli Kris S), der u.a. den Japan Cup (Gr. I) gewonnen hat, Deckhengst mit gutem Gestütsstart, Saturnalia (Lord Kanaloa) und Leontes (King Kamehameha), vor einigen Jahren Champion-Zweijähriger. Zwei weitere Geschwister waren listenplatziert. Die zweite Mutter Cesario (Special Week) war in den American Oaks Invitational Stakes (Gr. I) erfolgreich. Aus der Familie kommen auch Gothenberg (Polish Patriot), der einst die Brandenburg Trophy (Gr. II) gewann, und der zweifache Gr. I-Sieger und Deckhengst Fascinating Rock (Fastnet Rock).

Der Vater Orfevre hat 15 Gr.-Sieger auf der Bahn, er steht zu einer Decktaxe von 3,5 Millionen Yen (ca. €27.000) auf der Shadai Stallion Station. Für Authority könnte es jetzt im Dubai Sheema Classic (Gr. I) weitergehen.