Gestüt Höny Hof

Der Ascot Gold Cup mag erst in einigen Monaten auf dem Programm stehen, doch dürfte sich das Team von Godolphin dieses prestigeträchtigste Steherrennen der Welt bereits für Manobo angekreuzt haben. Die Buchmacher auch, der Wallach wird für Royal Ascot zu Kursen um die 3:1 notiert, was natürlich kein Angebot ist, aber der Vierjährige scheint auch ein außergewöhnliches Pferd zu sein. Es war jetzt sein fünfter Start und sein fünfter Sieg. Er gewann im späten Frühjahr 2021 in Newbury und Kempton, siegte danach im Prix Turenne (LR) in Saint-Cloud, stieg mit dem Sieg im Prix Chaudenay (Gr. II) über 2800 Meter beim „Arc“-Meeting endgültig in die beste Steherklasse auf, dort war er bereits zum Kurs von 7:10 erfolgreich. Meydan war jetzt eine echte Demonstration. Er wird dort natürlich noch einmal antreten, im Dubai Gold Cup (Gr. II) wäre er schwer zu schlagen, doch warf sein Trainer auch das Dubai Sheema Classic (Gr. I) in die Debatte, sollte sein Stallgefährte Yibir (Dubawi) aus irgendwelchen Gründen nicht zur Verfügung stehen.

Der Sea the Stars-Sohn ist der dritte Nachkomme seiner Mutter Tasaday (Nayef), die ein exzellentes Rennpferd war, in Frankreich den Prix de la Nonette (Gr.II), den Prix de Psyche (Gr. III) und den Prix des Reservoires (Gr. III) gewinnen konnte, aber auch in mehreren Gr. I-Rennen platziert war. Ihr Erstling Turgenev (Dubawi) war Zweiter in der Celebration Mile (Gr. II), junge Nachkommen haben Shamardal und New Approach als Vater. Tasaday ist Schwester des Desmond Stakes (Gr. III)-Siegers Tribal Beat (Street Cry) aus der Tashelka (Mujahid), die den Prix de la Nonette (Gr. III) und den Prix Fille de l’Air (Gr. III) gewonnen hat.