Gestüt Höny Hof

Ein stets höher eingeschätztes Pferd war Al Aasy, der aber Rückschläge hinnehmen musste, deshalb jetzt erst zum siebten Mal überhaupt an den Start kam. Letztes Jahr hatte er in Newmarket u.a. die Bahrain Trophy (Gr. III) über 2600 Meter gewinnen können, gewann im April in Newbury die John Porter Stakes (Gr. III) und hatte auch jetzt in einem übersichtlichen Feld nicht die geringsten Probleme. So ganz umsonst hat ihn sein Trainer nicht im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) genannt, zunächst wird es aber in den Coronation Cup (Gr. I) gehen, für den er aktuell als Favorit notiert wird. Aus deutscher Sicht ist er höchst interessant gezogen, denn seine zweite Mutter ist die Schlenderhanerin Kitcat (Monsun), die Listenrennen in Baden-Baden und München gewann, mehrfach Gr. III-platziert war. Sie ging in den Besitz des Haras de Saint-Pair von Andreas Putsch über, ist Mutter u.a. des Listensiegers und Prix Noailles (Gr. II)-Zweiten Kapour (Toylsome) und von Kitcara (Shamardal), der Mutter von Al Aasy. Dieser ist der Erstling der Mutter, die danach noch zwei Stuten von Sea The Stars brachte. Dreijährig ist Sea Karats (Sea The Stars), die gerade Zweite auf Listenebene war. Kitcara, die noch eine Jährlingsstute von Australia hat, steht auch im Eigentum von Sunderland Holdings, Züchter von Al Aasy, Besitzer auch des Vaters. Der Vierjährige war als Jährling bei Tattersalls auf der Auktion und brachte damals 300.000gns. Kitcat ist eine Schwester von drei Gr.-Siegern, Königstiger (Tiger Hill), Kalla (Monsun) und Karavel (Monsun).