Gestüt Höny Hof

Der in der Breite möglicherweise nicht ganz so stark besetzte Prix Jean Prat wurde erwartungsgemäß eine Beute von Territories, der aus einer scheinbar aussichtslosen Position in einem ziemlich überpaceten Rennen noch sicher hinkam. Die Gruppe I-Rennen auf der Meile, wie der „Moulin“ oder später im Jahr Ascot stehen auf seinem Programm, wobei ein erneutes Aufeinandertreffen mit Gleneagles (Galileo) sicher ist, es wird das dritte sein. Im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I), dem wichtigen Zweijährigen-Rennen am „Arc“-Tag in Longchamp, war Territories im vergangenen Jahr in der entscheidenden Phase das Opfer einer Behinderung von Gleneagles geworden. Der Coolmore-Hengst, der als Erster den Zielpfosten passiert hatte, wurde hinter den Drittplatzierten Territories zurückgestuft, dieser rückte eine Position auf, der Sieger hieß dann Full Mast (Mizzen Mast). Letzterer, diesmal nur Vorletzter, sucht noch nach seiner Bestform. Gleneagles hingegen hat Territories in den 2000 Guineas (Gr. I) in Newmarket keine Chance gelassen.

Der Sohn von Invincible Spirit (Green Desert), elfter Gr. I-Sieger seines Vaters, der vor den Guineas den Prix de Fontainebleau (Gr. III) gewinnen konnte, ist das fünfte und bisher beste Fohlen der listenplaziert gelaufenen Taranto, die drei andere Sieger auf der Bahn hatte. Ihre Mutter Magna Graecia (Warning) hat den Prix de Barbeville (Gr. III) gewonnen, es handelt sich um die direkte Linie der Weltklassevererber Street Cry (Machiavellian) und Shamardal (Giant’s Causeway). Das vorne etwas schwächere Papier wird etwas weiter hinten höchst spannend.