Gestüt Höny Hof

Im gewöhnlichen Handgalopp gewann Queen’s Jewel dieses Gr. I-Rennen, ihr dritter Sieg beim erst dritten Start, zuvor hatte sie den Prix Penelope (Gr. III) gewonnen. Es ist klar, dass sie in einigen Wochen im Prix de Diane (Gr. I) als Favoritin an den Start gehen wird, ihr Team denkt aber schon weiter Richtung Herbst, wenn es dann gegen die Hengste gehen wird.

Die Pivotal-Tochter ist interessant gezogen, denn ihre Mutter Safari Queen war eine Spitzenstute in Argentinien, gewann dort zwei Gr. I-Rennen. Sie kam später in die USA, wo sie vier Gr.-Rennen gewann, darunter das bedeutende Long Island Handicap (Gr. II). In Frankeich ist sie Mutter von drei Siegern, vor Queen’s Jewel hat sie u.a. Royalmania (Elusive Quality) gebracht, Listensiegerin und Dritte im Prix Psyche (Gr. III). Tragend von Elusive Quality hatten die Wertheimers Safari Queen einst gekauft, auch ihre nächsten beiden Mütter waren Gr. I-Siegerinnen in Argentinien. 

Olorda (Lord of England), erst vor Kurzem an den US-Investor Martin S. Schwartz verkauft, lief bei ihrem Erstauftritt auf dieser Ebene ein respektables Rennen, auch wenn sie letztlich neun Längen hinter der Siegerin landete. Sie hat zwar eine Nennung für die Ribblesdale Stakes (Gr. I), doch ist es gut möglich, dass man ihr eine längere Pause sogar bis zum Henkel-Preis der Diana (Gr. I) gibt.