Gestüt Höny Hof

Am 19. April hat Vancouvérité auf der französischen Provinzbahn Chateaubriant ein über 1900m führendes Maidenrennen gegen Stall Nizzas Nicolosio (Peintre Celebre). Dieser war damals als Favorit ins Rennen gegangen, der Sieger, der zuvor unauffällig debutiert hatte, war zum Kurs von 81:10 eher weniger gewettet, obgleich er von Andre Fabre für Godolphin trainiert wird und Maxime Guyon im Sattel saß. Auch unterwegs hatte man damals nicht unbedingt den Eindruck, als ob der Hengst gewinnen würde, doch drehte er auf dem wendigen Kurs am Ende noch einmal gewaltig auf. Seitdem hat er sich eigentlich nur verbessert, gewann, wieder als Außenseiter, ein 2000-m-Rennen in Longchamp und war zuletzt in Compiegne auf dieser Distanz auf Listenebene erfolgreich. Der Sieg in Europas höchstdotierten Gr. II-Rennen war ein weiterer Sprung. Sein Team glaubt, dass 2400m für ihn machbar sind, eine Nachnennung für den Prix de l'Arc de Triomphe ist nicht ausgeschlossen.

Es war dreißig Minuten nach Zibelina ein weiterer Treffer in einem herausragenden Jahr für die Nachkommen von Dansili (Danehill). Vancouvérité hat aber auch mütterlich Einiges zu bieten, seine dritte Mutter ist die große Urban Sea (Miswaki). Die erste Mutter Villarrica (Selkirk) hat zwei Rennen gewonnen, sie ist Mutter auch von Khawlah (Cape Cross), die zwei Gr.-Rennen in Dubai gewonnen hat, darunter das UAE Derby (Gr. II). Villarrica ist Halbschwester des Grand Prix de Deauville (Gr. II)-Siegers Masterstroke (Monsun), die nächste Mutter Meilkah (Lammtarra) war u.a. Zweite in den Irish Oaks (Gr. I) und Dritte in den Epsom Oaks (Gr. I). Fraglos ein Deckhengstpedigree.