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2020-06-28, Mailand, 5. R. - Gran Premio di Milano

5 Gran Premio di Milano

  • 28.06.2020 - Mailand
  • Distanz: 2000m
  • Boden: gut
  • Blacktype

Gruppe II, 202.400 €
4 jährige und ältere Pferde

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Quoten4:1

Startnr./Platz Pferd - Trainer/Jockey Gewicht Gewinn Toto Details
1 Durance (GER) 2016
Peter Schiergen / Jo.: Lukas Delozier
58,0 kg 92.000 € 4,0 Details
Durance am 27.04.2019 in Düsseldorf - Foto: Dr. Jens Fuchs
Pferd:
b. St. v. Champs Elysees - Djidda (Lando)
2 Royal Julius (IRE) 2013
Jérôme Reynier / Jo.: Ronan Thomas
59,5 kg 40.480 € 3,6 Details
Royal Julius (IRE) 2013
Pferd:
b. H. v. Royal Applause - Hflah (Dubawi)
3 Quest the Moon (GER) 2016
Sarah Steinberg / Jo.: René Piechulek
59,5 kg 22.080 € 2,5 Details
Quest the Moon nach seinem Sieg im Zukunftsrennen am 2.9.2018 in Baden-Baden - Foto: Dr. Jens Fuchs
Pferd:
b. H. v. Sea The Moon - Questabella (Rock of Gibraltar)
4 Brasilian Man (IRE) 2016
Simondi Soc Al Simondi & Lupinacci Srls / Jo.: Gérald Mossé
59,5 kg 11.040 € 8,7 Details
Brasilian Man (IRE) 2016
Pferd:
b. H. v. Teofilo - Alta Fedelta (Oasis Dream)
6 Time to Choose (GB) 2013
Stefano Botti / Jo.: Nicola Pinna
59,5 kg 5,9 Details
Time to Choose (GB) 2013
Pferd:
b. H. v. Manduro - Penfection (Orpen)
Kurzergebnis: 
DURANCE (2016), St., v. Champs Elysees - Djidda v. Lando, Bes. u. Zü.: Gestüt Ebbesloh, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Lukas Delozier 2. Royal Julius (Royal Applause), 3. Quest the Moon (Sea the Moon), 4. Brasilian Man, 5. Presley, 6. Time to Choose, 7. Blue Sky Dreamer
Richterspruch: 
H, 1 1/4, H, 12, 2, 2 1/2
Zeit: 
2:01,40
Rennanalyse: 

Zu den Wundern dieser Zeit zählt die Ankündigung des italienischen Rennsports, die Dotierungen in den tragenden Rennen des Landes trotz der Corona-Pandemie in bisheriger Höhe auszuzahlen. Wobei dies, wenn wir denn richtig informiert sind, bisher zwar geschehen ist, aber stets verspätet, oft erst ein Kalenderjahr nach dem eigentlichen Ereignis. Während also alle europäischen Rennsportländer die Dotierungen herunterschrauben, bleibt Italien standhaft – man kann es eigentlich gar nicht glauben.

So wird denn der Erfolg von Durance in diesem Gruppe II-Rennen mit 92.000 Euro honoriert, so vermerkt es zumindest der Galopper-Dachverband bei dem Pferd. Zum Vergleich: In einem Gruppe II-Rennen zeitgleich in Saint-Cloud gab es 51.300 Euro für den Besitzer des Siegers. Über die Preisgelder in deutschen Gruppe-Rennen soll hier besser nicht geschrieben werden.

Es war mithin nicht unlogisch, dass gleich zwei hiesige Pferde den Weg über die Alpen angetreten hatten, beide waren zuvor in Baden-Baden Kopf-Kopf über die Linie gekommen. Doch diesmal wurden die Plätze vertauscht, Durance konnte den Spieß gegenüber Quest the Moon umdrehen, doch hatte dieser im Windschatten der Stute nicht das beste Rennen, wurde auch nur Dritter.

Durance ist eine beständige und harte Stute. Nach ihrem Sieg in der Mehl Mülhens-Trophy (Gr. III) vor einem Jahr in Hamburg war sie Dritte im Henkel-Preis der Diana (Gr. I), dann viermal in Folge Zweite, u.a. in den E P Taylor Stakes (Gr. I). Der Sieg jetzt war also wohl verdient. Sie besitzt Engagements für die anstehenden Gruppe I-Rennen in Deutschland, der Grosse Dallmayr-Preis (Gr. I) am 26. Juli ist sicher ein Thema. Dort trifft sie sicher auf Quest the Moon, aber auch das Team des Zweitplatzierten Royal Julius (Royal Applause) äußerte die Absicht, nach München zu reisen.

Durance ist der zehnte Nachkomme ihrer Mutter Djidda, die selbst nicht am Start war, aber bisher eine ganze Reihe von besseren Pferden gebracht hat. Gruppe III-Sieger in Hamburg war Dabbitse (Soldier Hollow), der danach nach Hong Kong verkauft wurde, dort aber nicht an den Start kam und in einer bewegenden Aktion wieder nach Deutschland zurückgebracht wurde. Dextera (Royal Dragon) war Listensiegerin in den USA, Devilish Lips (Königstiger) konnte sich auf Listenebene mehrfach platzieren, sie ist Mutter von Dragon Lips (Footstepsinthesand, Sieger in der Meilen-Trophy (Gr. II) und im Dr. Busch-Memorial (Gr. III) sowie der Listensiegerin Dynamic Lips (Excellent Art), die auch Dritte in den German 1000 Guineas (Gr. II) war. Listenplatzierte Produkte der Djidda sind Drejö (Mastercraftsman), Diaccia (High Chaparral) und Dragon Days (Royal Dragon). Diaccia wurde in die Ebbesloher Herde übernommen, aber es gibt auch noch jüngere Töchter der Djidda, die drei Jahre alte Democracy (Areion) war Zweite im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III), zog sich in den German 1000 Guineas (Gr. II) allerdings eine Verletzung zu, zweijährig ist Djetties Beach (Soldier Hollow). Djidda wurde bei der BBAG-Herbstauktion 2018 tragend von Adlerflug an das Castletown Stud von Joe Hernon verkauft, im Frühjahr darauf kam eine Stute zur Welt.

Ein Service von Turf-Times
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Kategorie:
  • Rennen - International

Bilder

Durance. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

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