Gestüt Höny Hof

Im vergangenen Oktober hatte Place du Carrousel als große Außenseiterin den Prix de l’Opéra (Gr. I) gewonnen, doch war sie seitdem nur ein einziges Mal am Start, Ende April im Prix Ganay (Gr. I), in dem sie Fünfte wurde. Anschließend hatte sie einige Probleme, von denen sie sich jedoch bestens erholt zeigte. Sie startete als klare Favoritin und meldete sich erfolgreich zurück. Ihre Umgebung deutete darauf hin, dass sie eine Nennung für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) und ein Start dort keineswegs unwahrscheinlich ist. 

260.000 Euro hatte die Lope de Vega-Tochter als Jährling bei Arqana gekostet, sie ist der Erstling der Traffic Jam (Duke of Marmalade), die den Prix du Conseil de Paris (Gr. II) gewonnen hat, Zweite im Prix de Pomone (Gr. III) war. Diese war als Jährling für 65.000 Euro von Tina Rau bei Goffs ersteigert worden. Sie hat eine dreii Jahre alte Stute von Dubawi, ebenfalls ein Kauf von Tina Rau, für 200.000 Euro ging sie bei Goffs durch den Ring, sie war erst einmal am Start. Danach kam die jetzt zweijährige Moniat Galbyi (Kingman), die Shadwell bei Tattersalls für stolze 1,05 Millionen gns. ersteigert und zu den Gosdens gestellt hat. Eine Jährlingsstute stammt von Sea The Stars ab, ein Stutfohlen von Lope de Vega. Bessere Pferde findet man dann erst weiter hinten im Pedigree wie Lillie Langtry (Danehill Dancer), Siegerin in den Coronation Stakes (Gr. I) und den Matron Stakes (Gr. I), Mutter der herausragenden Minding (Galileo), die sieben Gr. I-Rennen gewinnen konnte.