Gestüt Höny Hof

Es ging bei der diesjährigen Ausgabe von Royal Ascot gleich mit einer handfesten Überraschung los, denn mit dem Jahresdebütanten Triple Time war in diesem hochkarätigen Feld eher nicht zu rechnen. Er war zu Anfang sehr heftig, sein Reiter hatte Mühe, ihn zu halten, doch als er ihn in den Griff bekommen hatte, konnte ihn wiederum die Konkurrenz nicht in den Griff bekommen. Kurz sah es so aus, als ob die klare Favoritin Inspiral die Dettori-Festspiele würde eröffnen können, doch wurde ihr Angriff sicher abgewiesen. 

Als Frankel-Bruder zu gleich sechs Blacktype-Pferden ist der aus eigener Zucht stammende Triple Time gut genug gezogen. Zweijährig lief er viermal, kulminierend mit einem Sieg auf Listenebene in Haydock. Dann war er ziemlich genau ein Jahr nicht am Ablauf, da er sich in der Vorbereitung auf die 2000 Guineas (Gr. I) verletzte. Er meldete sich dann mit einem Sieg in den Superior Mile Stakes (Gr. III) gegen drei Gegner in Haydock zurück, blieb im Prix Daniel Wildenstein (Gr. II) unplatziert und hat seitdem erneut pausiert. Er ist ein Bruder der Prix Jean Romanet (Gr. I)-Siegerin Ajman Princess (Teofilo) sowie der Gruppe-Sieger Ostilio (New Approach) und Cape Byron (Shamardal) sowe der Listensieger Third Realm (Sea The Stars) und Captain Winters (Lope de Vega) aus der listenplatziert gelaufenen Reem Three (Mark of Esteem). Diese hat noch eine zweijährige Stute von Kingman und eine Jährlingsstute von Night of Thunder. Sie ist Schwester des Celebration Mile (Gr. II)-Siegers Afsare (Dubawi).