Gestüt Höny Hof

Als Siyouni-Tochter einer Gr. III-Zweiten, die aus der international so erfolgreichen “W”-Familie kommt, ist Wild Perfection natürlich erstklassig gezogen und sie kann, wie ihr Sieg zeigt, auch laufen. Engagements hat sie im Schwarzgold-Rennen (Gr. III) im Mai erneut in Köln und in den German 1000 Guineas (Gr. II), nicht jedoch in der “Diana”, offensichtlich traut man ihr das Stehvermögen dafür nicht zu. 

Ihr Vater Siyouni (Pivotal) ist mit einer Taxe von 150.000 Euro im Haras de Bonneval in der Normandie der teuerste Deckhengst auf dem europäischen Kontinent. Angefangen hat es einmal mit 7.000 Euro, doch als Vater von bislang 36 Gr.-Sieger haben seine Dienste ihren Preis. Von seinen Söhnen sind St. Mark’s Basilica und Sottsass gefragte Nachwuchshengste in Coolmore, im Gestüt sind auch der Flieger City Light und Le Brivido. Siyouni, der selbst nur bis zur Meile kam, hat aber, siehe Sottsass, durchaus auch Steher auf der Bahn. 

Die Mutter Wild Approach (New Approach) konnte 90,5 kg. Sie hat zwei Rennen über 1600 bzw. 1750 Meter gewonnen, war Zweite im Franz-Günther von Gaertner-Erinnerungsrennen (Gr. III) über die Meile und Vierte in Goodwood in den Queen’s Plate Oak Tree Stakes (Gr. III), dort ging es über 1400 Meter. Ihr Erstling Wild Man (Mastercraftsman) hat das BBAG-Auktionsrennen in Halle gewonnen und war Dritter im Derby-Trial (Gr. III) in Baden-Baden. Der zwei Jahre alte West Man (Areion) ist über die BBAG in den Stall von Andreas Suborics gewechselt. Wild Approach ist Schwester des mehrfachen Listensiegers und Gr. III-Zweiten Wildpark (Shamardal) und von Wild Max (Maxios), Gr. III-Dritter, siebenfacher Sieger über Sprünge in Großbritannien. Die zweite Mutter ist die Preis der Winterkönigin (Gr. III)-Dritte Wildfährte (Mark of Esteem), Schwester des Gr. I-Siegers Wake Forest (Sir Percy).