Gestüt Höny Hof

Drei Starts hatte Big Rock vom November bis zum Januar für Mathieu Brasme absolviert, wobei er zweimal platziert war. Er wechselte dann zu Christopher Head, für den er jetzt bei drei Starts ungeschlagen ist. Ńach zwei Siegen auf der Polytrack-Bahn in Chantilly, zuletzt in einem Listenrennen, kam er jetzt auch auf Gras zum Zuge, durchaus zur Überraschung seiner Umgebung, zumal er auf diesem Untergrund relativ unerprobt war. Der Prix du Jockey Club (Gr. I) ist jetzt fest auf dem Fahrplan, zuvor geht es aber noch einmal in ein Gruppe-Rennen. 

Er gehört zu einem der letzten Jahrgänge des 2022 eingegangenen Rock of Gibraltar (Danehill), der in der Nördlichen Hemisphäre bisher sieben Gr. I-Sieger hatte. Er ist Erstling der nicht gelaufenen Hardiyna (Sea the Stars), die das spanische Unternehmen Yeguada Centurion 2019, damals dreijährig, aus dem irischen Rennstall des Aga Khan bei Goffs für 72.000 Euro gekauft hat. Big Rock ist ihr Erstling, dann kam ein Ten Sovereigns-Hengst, der bei Arqana nach Polen gegangen ist. Vergangenes Jahr wurde Hardiyna von Australia gedeckt. Sie ist Schwester zu zwei Siegern aus der Silver Flash Stakes (Gr. III)-Siegerin Harasiya (Pivotal), eine Schwester des Epsom Derby (Gr. I)- und Irish Derby (Gr. I)-Siegers Harzand (Sea the Stars). Ein prominenter Name im Pedigree ist der von Emily Upjohn (Sea the Stars), vergangenen Oktober in den British Champions Fillies/Mares Stakes (Gr. I) in Ascot erfolgreich. 

Der favorisierte Padishakh (Wootton Bassett), ein Sohn der vom Gestüt Etzean gezogenen Penny Lane (Lord of England), kam auf den zweiten Platz. Er dürfte den Sieger demnächst im Prix de Guiche (Gr. III) wiedertreffen.