Gestüt Höny Hof

Gut möglich, dass in diesem Trial in der Vergangenheit schon einmal zumindest in der Breite ein stärkeres Feld am Start gewesen ist, aber der Sieger Hans Andersen genießt in seinem Stall schon ein gewisses Ansehen und wird jetzt die Klassiker ansteuern. Zweijährig war er viermal am Start, hatte auf dem Curragh über 1400 Meter gewonnen und war Zweiter in den Futurity Stakes (Gr. II) gewesen, in den National Stakes (Gr. I) blieb er im September unplatziert. Sein Trainer meinte, dass er im vergangenen Jahr auf zu kurzen Distanzen unterwegs gewesen sei und nannte den Prix du Jockey Club (Gr. I) als mögliches Ziel. 

Für 450.000 Euro hatte ihn die Coolmore-Connection bei Tattersalls gekauft. Der Frankel-Sohn ist Erstling der Shadow Hunter, eine der wenigen guten Pferde des Gr. I-Siegers Arcano (Oasis Dream) aus dessen irischer Zeit. Er wurde schon vor einigen Jahren nach Italien abgeschoben. Shadow Hunter, die noch einen rechten Bruder von Hans Andersen im Zweijährigen-Alter hat, war Listensiegerin in York und Dritte in den Cornwallis Stakes (Gr. III), das prominenteste Mitglied der Familie ist der Deckhengst Daggers Drawn (Diesis), erfolgreich in den Champagne Stakes (Gr. II) und den Richmond Stakes (Gr. II).