Gestüt Höny Hof

Seit seinem Sieg in den Gimcrack Stakes (Gr. II) zweijährig hatte Minzaal bis vor einigen Wochen kein Rennen mehr gewonnen, war aber auch nur fünfmal ab Ablauf, wobei rechnerisch der dritte Platz in den British Champions Sprint Stakes (Gr. I) vergangenen Oktober in Ascot die wohl beste Leistung war. Er siegte dann im Juli in den Hackwood Stakes (Gr. III) über 1200 Meter, war in Deauville hinter Highfield Princess (Night of Thunder) Zweiter im Prix Maurice de Gheest (Gr. I) und kam jetzt zu seinem bisher wichtigsten Treffer. Es war bedaerlicherweise auch sein letzter Start, denn er zog sich eine Kniefraktur zu, die das Karriereende bedeutet. Er wird somit im kommenden Jahr als Deckhengst aufgestellt. 

85.000 gns. kostete er als Fohlen, ein Jahr später musste sein jetziger Besitzer 140.000gns. bei Tattersalls bezahlen. Der einstige 140.000gns.-Jährling stammt aus dem ersten Jahrgang von Mehmas (Acclamation), einem Senkrechtstarter in der europäischen Deckhengstszene. Minzaal war nach Going Global in den USA und dem bereits als Deckhengst aufgestellten Supremacy sein dritter Gr. I-Sieger.

Die Mutter Pardoven (Clodovil) ist nicht gelaufen, sie hat noch einen Sieger von Cape Cross in Südafrika auf der Bahn, eine Jährlingsstute hat Footstepsinthesand als Vater, sie erlöste bei Tattersalls 80.000gns. Sie ist Schwester von vier Black Type-Pferden, Firebet (Dubai Destination) und Seeking the Prize (Zafonic) waren gruppeplatziert. Die dritte Mutter Aim for the Top (Irish River) war Gruppe III-Siegerin, sie ist zweite Mutter von Athenaire (Duke of Marmalade), mit der der Stall Parthenaue erfolgreich züchtet. Diese ist Mutter u.a. der Prix Cléopatre (Gr. III)-Zweiten Amazing Lips (Camelot).

Der eine Woche zuvor in der Goldenen Peitsche (Gr. III) erfolgreiche Dubawi Legend (Dubawi) wurde schnell wieder aufgeboten, sprang diesmal nicht so gut ab, war früh geschlagen und wurde am Ende nur Letzter.