Gestüt Höny Hof

In der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) war Claymore als Letzter über die Ziellinie gekommen, doch aus der Startbox 16 war die Ausgangsposition bei 16 Startern von Beginn an wenig aussichtsreich. Das Rennen war also komplett zu streichen für den Hengst aus der Zucht von Günther Schmidt. In Royal Ascot schickte ihn sein Jockey verabredungsgemäß an die Spitze, kontrollierte von dort aus das Tempo und ließ den Angriff des heißen Favoriten Reach For The Moon (Sea the Stars) ins Leere laufen.

Claymore hatte zweijährig erfolgreich in Newmarket über 1400 Meter debütiert, sein einziger Start zweijährig. In diesem Jahr ging es mit Platz zwei in den Craven Stakes (Gr. III) hinter dem exzellenten Native Trail (Oasis Dream) sehr gut los, dann folgte der Flop in Frankreich, jetzt mehr als eine Wiedergutmachung. Für gerade einmal 5.000 Euro war er als Jährling bei Arqana verkauft worden, wurde dann als Zweijähriger für auch nicht unbedingt üppige 10.000 Pfund weiterverkauft. Die Südafrikanerin Mary Slack ist die Besitzerin, möglicherweise wird der Hengst irgendwann einmal in einem ihrer Gestüte aufgestellt. Bezüglich des Pedigrees genügt ein Blick in den in dieser Ausgabe veröffentlichten Deckplanes von Taxi4Hores. Dort ist alles über Claymores Mutter Brit Wit zu finden.