Gestüt Höny Hof

Eine Pflichtaufgabe für A Kind Magic, die in Krefeld bei ihrem ersten Treffer möglicherweise nicht die Welt geschlagen hat, es diesmal aber wohl noch leichter hatte. Die Stute zählt nicht zu den höheren Käufen des investitionsfreudigen Jürgen Sartori, denn sie kostete im vergangenen Frühjahr einen niedrigen fünfstelligen Betrag. 37.000 Euro hatte sie 2020 bei Goffs in Irland gebracht, der Pinhooker John Collins hatte sie erworben, schickte sie im Apr nach Newmarket zur dortigen Breeze Up Sale. Doch fand sie dort bei 15.000gns. keinen Käufer. Jürgen Sartori war dies als Fan des Vaters Night of Thunder aufgefallen, er hakte nach und konnte die Stute für einen zivilen Preis erwerben, was sicher auch an ihrer nicht optimalen Vorderstellung lag. Laufen kann sie aber.

Ihr Vater Night of Thunder gehört fraglos zu den erfolgreichsten europäischen Vererbern der jüngeren Generation. Der Dubawi-Sohn, der im Kildangan Stud von Darley zu einer Decktaxe von 75.000 Euro steht, ist Vater von bisher 14 Gr.-Siegern, sein erster Jahrgang ist vierjährig.

Die aus der Wildenstein-Zucht stammende Mutter Amami (Peintre Celebre) hat bei vier Starts über 2400 Meter in Clairefontaine gewonnen. 2015 ist sie für 24.000 Euro aus dem Rennstall nach England verkauft worden. A Kind Magic ist ihr zweiter Nachkomme und erster Sieger, eine Jährlingsstute hat Bobby’s Kitten als Vater. Ein Hengstfohlen von Time Test brachte bei Tattersalls vor Kurzem 30.000gns., Amami selbst, erneut tragend von Time Test, war hingegen zu einem Zuschlag von 6.000gns. ebenfalls bei der December Sale fast günstig zu nennen. Sie ist Schwester von zwei Siegern aus einer Schwester von Argentina (Sadler’s Wells), Listensiegerin und jeweils Zweite im Prix de Diane (Gr. I) und den Diana Stakes (Gr. I) in Saratoga/USA, zwei dritte Plätze in Gr.I-Rennen in den USA kommen hinzu.