Gestüt Höny Hof

Auf dem Wettportal Betfair können auch während des Rennens Wetten auf den späteren Sieger gehandelt werden, im Grunde bis zum Zieleinlauf. In den Royal Lodge Stakes (Gr. II) schien die Situation zweihundert Meter vor dem Pfosten eindeutig zu sein. Der Godolphin-Vertreter Coroebus (Dubawi) war an Royal Patronage (Wootton Bassett) vorbei souverän in Front gezogen, hatte bereits mehrere Längen Vorsprung. 32.892 Pfund wurden auf Betfair für die Quote von 1.01 auf Coroebus auf Sieg gesetzt, gerade einmal sechs Pfund zum Kurs von 900 auf Royal Patronage. Doch vom einem auf den anderen Galoppsprung kam der Führende aus dem Takt, wurde abrupt langsamer, so dass der Johnston-Schützling mit dem zweiten Wind noch an ihm vorbeirauschte. Möglicherweise wird er in diesem Jahr noch einmal starten, sein Trainer sieht in ihm langfristig ein Derby-Pferd.

Die Royal Lodge Stakes waren in der Vergangenheit des Öfteren ein Rennen, in dem spätere Cracks gestartet sind, Frankel und Roaring Lion haben hier gewonnen. Royal Patronage kam mit der Empfehlung eines Sieges in den Acomb Stakes (Gr. III) an den Start, zuvor hatte er erst beim dritten Start seine Maidenschaft abgelegt. Der Wootton Bassett-Sohn, ein 62.000gns.-Jährling von Tattersalls, ein Nachkomme der in Frankreich dreimal erfolgreichen Shaloushka (Dalakhani), eine Schwester von sieben Siegern, darunter der Irish Derby (Gr. I)-Dritte Shalapour (Darshaan). Die zweite Mutter Shalama (Kahyasi) ist Schwester von Sharastani (Nijinsky), erfolgreich im Epsom Derby (Gr. I) und im Irish Derby (Gr. I). Es handelt sich natürlich um erfolgreiche Aga Khan-Familie. Royal Patronage hat einen Bruder von Magna Grecia im Fohlenalter.