Gestüt Höny Hof

Ein hochdotiertes Gruppe II-Rennen, das zumindest in der Breite in manchem Vorjahr schon einmal besser besetzt war. Immerhin waren hier einst Cracks wie Almanzor (Wootton Bassett) vorne. Der Sieger Dubai Honour gehörte denn auch zu den weniger beachteten Pferden, auch wenn er mit guter Form an den Ablauf kam und einen Stall vertritt, der im Moment herausragend agiert. Er hatte zweijährig in Haydock gewonnen, wurde im Winter gelegt. Diese Saison debütierte er als Vierter in den renommierten Britannia Stakes in Royal Ascot, gewann dann ein hoch dotiertes Handicap in Newmarket.

110.000gns. kostete er als Jährling bei Tattersalls. Sein Vater Pride of Dubai (Street Cry) stand von 2017 bis 2019 als Shuttle-Hengst in Coolmore in Irland, ist seitdem im Frühjahr in Australien geblieben. Er hat Gr. I-Rennen auf Distanzen bis zu 1400 Meter gewonnen, hat aktuell auch Just Beautiful auf der Bahn, die am Samstag in Deauville Zweite im Prix de Lieurey (Gr. III) war. Dubai Honour ist Erstling der nicht gelaufenen Mondelice (Montjeu), die noch eine Zweijährige von Wootton Bassett, einen Jährlingshengst von Cracksman und ein Hengstfohlen von Invincible Spirit hat. Sie ist Schwester des Prix Daphnis (Gr. III)-Siegers Last Kingdom (Frankel), ein guter Verdiener auch in Hong Kong. Die nächste Mutter ist eine Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Requinto (Dansili) aus der Damson (Entrepreneur), erfolgreich in den Phoenix Stakes (Gr. I) und den Queen Mary Stakes (Gr. II).