Gestüt Höny Hof

Zum ersten Mal überhaupt wurde Audarya in einem Gruppe-Rennen gesattelt, sie kam mit einem Erfolg in einem Handicap auf der Allwetterbahn in Newcastle an den Start, weswegen es kein Wunder war, dass sie als krasse Außenseiterin aufgaloppierte. Das hinderte sie nicht an einem sicheren Erfolg. Für Trainer James Fanshawe war es nach Speedy Boarding (Shamardal) und Ribbons (Manduro) der bereits dritte Sieg in diesem Rennen, er will es jetzt mit Audarya im Prix de l’Opéra (Gr. I) versuchen. Besitzerin der Stute ist Alison Swinburn, die Witwe von Ex-Jockey Walter Swinburn.

Für Coolmore war der Sieg der Stute natürlich beste Werbung für den Vater, dem vor einigen Tagen ist Wootton Bassett (Ifraaj) von dem irischen Gestüt angekauft worden. Audarya ist nach Almanzor Gr. I-Sieger Nummer zwei des Hengstes. Als die Mutter von ihm gedeckt wurde, betrug die Decktaxe gerade einmal 4.000 Euro.

Diese Green Bananas hat in Frankreich vier Rennen gewonnen, ist Mutter von einem weiteren Sieger von Creachadoir. Ein zwei Jahre alter Hengst hat Polarix als Vater. Audarya war als Jährling bei Arqana kein günstiger Kauf, sie kostete 125.000 Euro. Die zweite Mutter Anabaa Republic (Anabaa) war Listensiegerin in Vichy und jeweils Dritte im Prix d’Aumale (Gr. III) und im Prix Minerve (Gr. III). Das bekannteste Pferd in der Familie ist Globetrotter Jim and Tonic (Double Bed), der Gr.-Rennen in Hong Kong, Dubai und Frankreich gewonnen hat.