Gestüt Höny Hof

Lange Zeit hatte Trainer Willie Muir mit dem Preis von Europa (Gr.I) für Pyledriver geliebäugelt, sich dann aber doch für York entschieden, was sich im Nachhinein durchaus als richtig herausgestellt hat.  Er kam zu einem überzeugenden Erfolg und schob sich damit in die Favoritengruppe für das Doncaster St. Leger (Gr. I), doch hat er auch ein Engagement für den Grand Prix de Paris (Gr. I).

Zweijährig hatte er bei vier Starts zweimal gewonnen, darunter ein Listenrennen über 1600 Meter in Haydock. Beim Jahreseinstand war er Zweiter zu Berlin Tango (Dansili) in den Classic Trial Stakes (Gr. III) gewesen, gewann dann etwas überraschend die King Edward VII Stakes (Gr. II) in Royal Ascot. Im Epsom Derby (Gr. I) kam er nur auf den elften Platz, was er umgehend korrigieren konnte.

Als Fohlen war er bei Tattersalls im Ring, wurde aber für 10.000gns. zurückgekauft. Sein Vater Harbour Watch (Acclamation) stand fünf Jahre im Tweenhills Farm & Stud, von 2013 bis 2017, wurde dann aus dem Deckbetrieb zurückgezogen. Sein bisher bester Nachkomme ist bisher Waikuku, Gr. I-Sieger in Hong Kong. Die Mutter La Pyle, deren Erstling er ist, hat in Frankreich zwei Rennen gewonnen, jüngere Geschwister von Pyledriver haben New Approach und Oasis Dream als Vater, ein Stutfohlen Frankel. La Pyle ist Schwester von Mont Ormel (Air Chief Marshal), Sieger im Grand Prix de Paris (Gr. I), inzwischen unter dem Namen Helene Charisma in Hong Kong unterwegs. Eine rechte Schwester ist die Park Express Stakes (Gr. III)-Siegerin Normandel (Le Havre). Die nächste Mutter Lidana (King’s Best) ist eine Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Linngari (Indian Ridge).