Gestüt Höny Hof

Es war wie immer eine große Vorstellung der erstaunlichen Globetrotterin Magic Wand (Galileo), doch zum siebten Mal in ihrer Karriere musste sich die Fünfjährige aus dem Stall von Aidan O’Brien mit Platz zwei in einem Gr. I-Rennen zufrieden geben. Mit Ryan Moore im Sattel war sie nur von dem zu höherer Quote an den Start gegangenen Zulu Alpha (Street Cry), eines der ältesten Pferde im Feld. Favorit war der von Frankie Dettori gerittene Without Parole (Frankel), ein früherer Gosden-Schützling, vor zwei Jahren Sieger in den St. James’s Palace Stakes (Gr. I), aktuell Dritter in der Breeders‘ Cup Mile (Gr. I). Doch der hatte nach nicht ganz glücklichem Rennverlauf nichts zu bestellen und wurde nur Vorletzter.

Zulu Alpha wurde von seinem jetzigen Besitzer im September 2018 nach dem Sieg in einem Verkaufsrennen in Churchill Downs für 80.000 Dollar geclaimt. Seitdem hatte er schon drei Gr.-Rennen gewonnen, die Mac Diarmida Stakes (Gr. II), die W. L. McKnight Stakes (Gr. III) und die Kentucky Turf Cup Stakes (Gr. III). Obwohl in den USA gezogen, hatte er seine Rennkarriere bei Dermot Weld in Irland begonnen, wo er aber noch nichts bewegen konnte.

Er ist der jetzt 23. Gr. I-Sieger für seinen vor einigen Jahren eingegangenen Vater Street Cry (Machiavellian), Vater auch der Ausnahmestuten Winx und Zenyatta. Seine Mutter Zori (A. P. Indy) hat noch drei andere Sieger auf der Bahn, darunter den auf Listenebene erfolgreichen Bank the Eight (Distorted Humor). Die zweite Mutter Winglet (Alydar) hat die Princess Stakes (Gr. II) gewonnen, ist Mutter u.a. der Gr. I-Siegerin Ajina (Strawberry Road) und zweite Mutter von Quality Road (Elusive Quality), Gr. I-Sieger und Spitzendeckhengst mit einer aktuellen Taxe von 200.000 Dollar.