Gestüt Höny Hof

Aus deutscher Sicht war natürlich die vom Gestüt Etzean gezogene Miss Yoda (Sea The Stars) das interessante Pferd im Rennen, vergangenes Jahr von Georg von Opel bei der BBAG gekauft. Die bis dahin bei zwei Starts ungeschlagene Stute trat auf weichem Boden über 2000 Meter als einzige Stute gegen die Hengste an, zog sich als Zweite sicher sehr respektabel aus der Affäre, auch wenn sie gegen den souveränen Sieger Max Vega keine Chance hatte.

Der Lope de Vega-Sohn, für 25.000 Euro als Jährling ein guter Kauf bei Goffs, kam beim dritten Start zum zweiten Sieg. Anfang September war er beim Einstand Zweiter in Salisbury geworden, gewann danach als heißer Favorit in Pontefract. Die Bodenverhältnisse waren sicher ideal für ihn, er soll im kommenden Frühjahr in einem der Derby-Trials antreten, Epsom ist in jedem Fall ins Auge gefasst.

Seine Mutter Paraphernalia war dreijährig Siegerin und Dritte in einem Listenrennen im irischen Naas. Sie hat aktuell auch die drei Jahre alte Camphor (Camelot) auf der Bahn, Siegerin in einem hoch dotierten Handicap in Down Royal, Zweite auf Listenebene in Galway. Eine Jährlingsstute hat New Bay als Vater, sie brachte vorletzte Woche bei Goffs 30.000 Euro. Paraphernalia ist Schwester von Girouette (Pivotal), Siegerin in den Phoenix Sprint Stakes (Gr. III), sowie des Prix Messidor (Gr. III)-Zweiten Prince d’Alienor (Verglas).