Gestüt Höny Hof

Als großer Favorit kam Square de Luynes an den Start, er rechtfertigte das Vertrauen mit einem überlegenen Sieg und kam zu seinem dritten Gruppeerfolg in Serie. Im August 2018 hatte er völlig souverän das Norwegische Derby (L.) gewonnen. Danach folgte eine Pause von zehn Monaten, bevor er sich mit einem Sieg im Oslo Cup (Gr. III) an gleicher Stätte zurückmeldete. Er gewann dann den Marit Sveaas Minnelop (Gr. III) erneut in Ovrevoll, jetzt war er nochmals völlig souverän. Fraglos ist er im Moment das mit Abstand beste Pferd in Skandinavien, schon ist von Royal Ascot 2020 die Rede, in jedem Fall wird er demnächst einmal außerhalb der Region an den Start gehen.

Square de Luynes, ein 26.000-Jährling von Arqana, wurde zwar in Frankreich gezogen, doch ist sein Pedigree deutsch geprägt. Die Mutter Power Girl wurde von Peter Rau für Carlton Investments trainiert, sie war u.a. Dritte im Großen Zentis Stutenpreis (L.). Später wechselte sie zu Paul Cole nach England ins Training, wo sie die Warwickshire Oaks Stakes (L.) gewinnen konnte. In der Zucht konnte sie bisher vor allem mit der Listensiegerin Glowing Cloud (Dylan Thomas) auf sich aufmerksam machen, Square de Lunes war ihr erster Gruppesieger. Eine zweijährige Stute stammt ebenfalls von Manduro, eine Jährlingsstute von Morandi, diese wird im Oktober bei Arqana versteigert. Aus der Familie kommen vor allem Pik König und Power Flame, in jüngerer Vergangenheit sorgen Prima Violetta und der Nachwuchsdeckhengst Polish Vulcano (Lomitas) für Black Type.

Auch auf den Plätzen kamen Nachkommen von deutschen Hengsten ins Ziel: Der Zweite Freestyler ist ein Sohn von Areion, Dritter wurde der Pastorius-Sohn Master Bloom, beide stammen aus schwedischer Zucht.