Gestüt Höny Hof

Bei nur drei Startern wurde das Rennen eine ziemliche Farce und mündete schließlich in einen Sprint, eigentlich Gift für ein Pferd wie Vazirabad, der aus der Reserve geritten werden muss, ein Steher mit Speed ist. So rettete sich der Aga Khan-Vertreter, der beim 16. Start sein elftes Rennen gewann, gegen den stark laufenden Sirius (Dashing Blade) so gerade noch ins Ziel. Der Schützling von Andreas Suborics holte sich das lukrative zweite Platzgeld und könnte jetzt eine Reise in die USA antreten. Sein Trainer nannte das American St. Leger (Gr. III) über 2700 Meter in Arlington als nächstes mögliches Ziel.

Für den Sieger geht es jetzt in den Ascot Gold Cup (Gr. I). Der Sohn des im Haras du Logis stehenden Manduro (Monsun) ist bereits im Wallach-Status, ein Ende der Rennkarriere ist somit nicht abzusehen. Die Mutter Visorama hat den Prix de Flore (Gr. III) gewonnen und war u.a. Dritte im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I), sechs weitere Sieger hat sie auf der Bahn, darunter die Listensiegerin Visoriyna (Dansili). Visorama ist Halbschwester des Prix de la Foret (Gr. I)-Siegers Varenar (Rock of Gibraltar) und des Prix Greffulhe (Gr. II)-Siegers Visindar (Sinndar).