Gestüt Höny Hof

16 Stunden und wenige Minuten nachdem Ryan Moore im Sattel von Found den Breeders Cup Turf (Gr. I) gewonnen hatte, steuerte er Johannes Vermeer zu dessen ersten Gr. I-Sieg. Ein harter Hengst, denn es war innerhalb von wenigen Wochen sein dritter Start auf dieser Ebene. Mitte September hatte er im irischen Leopardstown die Juvenile Stakes (Gr. III) gewonnen, war am 4. Oktober im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) als Favorit Vierter geworden. Erst vor einer Woche hatte er dann Rang zwei in der Racing Post Trophy (Gr. I) in Doncaster belegt, doch machte ihm die schnelle Startfolge offenbar nicht das Geringste aus.

300.000 Euro hat Johannes Vermeer letztes Jahr bei der Jährlingsauktion von Goffs gekostet, er steht im Besitz von Coolmore und Teo Ah Khing, dem Chairman des China Horse Clubs, der bereits an Australia (Galileo) beteiligt war. Deren jüngster Crack ist Erstling seiner Mutter, die bei nur drei Starts zweijährig gewonnen hat, von Galileo auch eine Jährlingsstute hat und von diesem in diesem Frühjahr erneut gedeckt wurde. Die zweite Mutter Miletrian (Marju) hat die Ribblesdale Stakes (Gr. II) und die Park Hill Stakes (Gr. III) gewonnen, sie ist eine Schwester von Mr. Combustible (Hernando), Sieger in den Geoffrey Freer Stakes (Gr. II) und der Chester Vase (Gr. III).