Gestüt Höny Hof

Vergangene Woche von Godolphin erworben, natürlich mit dem Ziel, ihn als Deckhengst aufzustellen, rechtfertigte Toormore diese Investition umgehend. Als Favorit gestartet, wurde es eher ein Arbeitssieg, doch war er in diesem Jahr bisher ausschließlich auf höchster Ebene angetreten, war Vierter in den von Solow gewonnenen Queen Anne Stakes. Es war der vierte Gruppesieg des Arakan-Sohnes, der fast nur gute Leistungen kennt. Trainer Richard Hannon nannte nach dem Rennen den Prix Jacques le Marois (Gr. I) im August in Deauville als wahrscheinliches nächstes Ziel.

36.000 Pfund hatte Toormore als Jährling in Doncaster gekostet, sein Vater Arakan (Nureyev) steht für €4.000 im Ballyhane Stud in Irland. Seinen bisher besten Nachkommen trainierte auch Richard Hannon, es war der zweimalige Gr. I-Sieger Dick Turpin und auch Hannons Gr. II-Sieger Trumpet Major stammt von dem ansonsten wenig modernen Hengst. Auf Gr. III-Ebene war Sruthan erfolgreich. Mehr Gruppe-Sieger hatte Arakan bisher nicht. Die Mutter ist eine nicht gelaufene Danetime-Stute, die nach Toormore den zweifachen Gr. II-Sieger Estidhkaar (Dark Angel) brachte. Sie ist Schwester von sieben Siegern, prominente Namen sucht man in der näheren Verwandtschaft vergeblich. Die dritte Mutter Peace Girl (Dominion) war immerhin Gr. III-Siegerin in Irland.