Gestüt Höny Hof

280.000 Euro kostete Dick Whittington als Jährling 2013 bei Goffs, damit war er natürlich einer der teuersten Nachkommen aus dem ersten Jahrgang seines Vaters Rip van Winkle (Galileo). Der jetzt Achtjährige, Sieger in drei Gr. I-Rennen auf Distanzen zwischen 1600 und 2000 Metern, den Sussex Stakes, den Queen Elizabeth II Stakes und dem Juddmonte International, stand dieses Jahr für 20.000 Euro in Coolmore, zwei Gr.-Sieger hat er bislang gestellt, zuvor war es I Am Beautiful gewesen. Für Dick Whittington, benannt nach einem Kaufmann und Bürgermeister von London im Mittelalter, war es bereits der fünfte Start. Er hatte im irischen Navan bei einem dritten Versuch im Juni seine Maidenschaft abgelegt, wurde danach in Royal Ascot auf Listenebene Dritter. Die Welt musste er bei seinem ersten Gruppesieg sicher nicht schlagen. Seine Mutter, die nicht gelaufen ist, hat zwei andere Sieger auf der Bahn, sie ist Halbschwester von Owington (Green Desert), der für Georg Baron von Ullmann den July Cup (Gr. I) und drei weitere Gruppe-Rennen gewonnen hat, als Deckhengst früh einging. Über Pink Cashmere (Polar Falcon), eine weitere Schwester der Mutter, war die Linie kurz auch in Deutschland aktiv, diese war Mutter der listenplatziert gelaufene Medina (Pennekamp).