Gestüt Höny Hof

Dass Hamdan Al Maktoum für Royal Ascot einige interessante Kandidaten aufbieten würde, das war im Vorfeld klar, aber es dauerte dann doch bis zum zweiten Tag, bis die Shadwell-Farben vorne waren. Dann okkupierten sie in den Jersey Stakes auch gleich die ersten beiden Plätze, wobei Mustajeeb und Muwaary zur identischen Quote als Co-Favoriten an den Start gingen. Beide hatten klassische Formen aufzuweisen, Muwaary, die Wahl von Stalljockey Paul Hanagan, hatte in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) Rang drei belegt, Mustajeeb war im irischen Pendant, das immerhin Kingman (Invincible Spirit) gewonnen hatte, Dritter geworden, wenn auch sieben Längen zurück. Der weiter deutlich gesteigerte Hengst hielt die Konkurrenz am Ende sehr sicher in Schach, sorgte für den 16. Royal Ascot-Treffer seines gerade in diesem Jahr in so großer Form agierenden Trainers Dermot Weld.

Er ist ein Sohn von Nayef (Gulch), der in jüngster Zeit doch wieder etwas vom Radar verschwunden ist, nachdem er als Vererber einen so guten Start hatte. Gerade im Jahrgang 2011 könnte aber noch so mancher zukünftige Crack stecken. Mustajeeb stammt aus einer Seitenlinie der Allegretta (Lombard)-Linie, die Mutter ist platziert gelaufen, hat einen weiteren Sieger auf der Bahn, dazu noch eine zweijährige Stute von Mawatheeq und einen Jährlingshengst von Teofilo. Die nächste Mutter Anja (Indian Ridge) ist Halbschwester des Prix du Jockey Club (Gr. I)-Siegers Anabaa Blue (Anabaa) sowie der Mutter des zweimaligen Gr. I-Siegers Tamayuz (Nayef).