Gestüt Höny Hof

Die Familientradition wurde fortgeführt: Schon Bayakoa (Consuktant's Bid), die zweite Mutter von Fort Larned, war Breeders' Cup-Siegerin, 1989 und 1990 hatte sie in den Farben von Janis Whitham den Breeders' Cup Distaff für sich entscheiden können. Dass es nun ihr Enkel war, der das ausschließlich von in Nordamerika trainierten Pferden bestrittene wichtigste Rennen der beiden Tage von Santa Anita gewinnen konnte, war nicht unbedingt erwartet worden. Im August hatte der Vierjährige, der erst in diesem Jahr richtig in Tritt gekommen war, mit dem Whitney Invitational Handicap zwar ein Gr. I-Rennen gewinnen können, doch war er zuletzt im Jockey Club Gold Cup (Gr. I) hinter Flat Out geblieben, der diesmal unter identischen Bedingungen hinter ihm war. Dreijährig hatte Fort Larned zwar drei Rennen und rund 80.000 $ gewonnen, es hatte aber zu Beginn der Saison kaum jemand erwartet, dass er auf einen Schlag 2,7 Millionen $ verdienen würde.

Sein Vater E Dubai (Mr. Prospector) zählt eigentlich nicht unbedingt zur Elite der Vererber in den USA. Er steht für 9.000 $ auf der Northview Stallion Station in Pennsylvania, auch nicht gerade das Zentrum der Vollblutzucht, doch hat er bisher immerhin 26 Black Type-Sieger gebracht, war selbst in den Farben von Godolphin ein mehrfacher Gr. II-Sieger auf Distanzen um die 2000m auf Dirt. Fort Larneds Mutter hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie ist auch Mutter von Izarra (Distorted Humor), die Zweite in den Oak Leaf Breeders' Cup Stakes (Gr. I) war. Die nächste Mutter, die erwähnte Bayakoa, war eine erstklassige Rennstute, sie gewann erstaunliche zwölf Gr. I-Rennen und verdiente rund 2,7 Millionen $. Sie ist auch zweite Mutter von Affluent (Affirmed), eine vierfache Gr. I-Siegerin. Es handelt sich wie bei vielen besseren Pferden in Nordamerika um eine in Südamerika erfolgreiche Linie mit Black Type-Siegern in Argentinien und Chile.