Gestüt Höny Hof

Naturgemäß standen am Wochenende die Klassiker in England und Frankreich im Mittelpunkt, aber eine genauso gute Leistung zeigte der Montjeu-Sohn Fame and Glory, als er ein Jahr nach seinem zweiten Platz im Derby hinter Sea the Stars nun an gleicher Stelle den Coronation Cup eindrucksvoll gewann.

Mit der letztjährigen Oaks-Siegerin Sariska und den Arc-Platzierten Youmzain und Cavalryman, aber auch dem Europa Preis-Sieger Jukebox Jury fand sich ein wirklich starkes Feld ein. Der von Kirsten Rausing in Partnerschaft gezogene Hengst setzte sich gleich an die zweite Stelle hinter seinen Pacemaker Dixie Music und drückte von Anfang an auf das Tempo. Bereits früh in der Geraden zog Fame and Glory in Front und konnte alle Angriffe der beiden Ladys im Feld, Sariska und High Heeled, sicher und leicht abwehren und setzte sich am Ende mit eineinhalb Längen Vorsprung durch.

Dies war der vierte Start (und dritte Sieg) von Fame and Glory in der aktuellen Saison und ursprünglich war es geplant, nun eine kurze Sommerpause einzulegen, bevor man via den Irish Champion Stakes (Gr. I, 2000m) im Arc antreten würde. Ein sichtlich zufriedener O’Brien konnte sich nach dem Sieg aber vorstellen, den Montjeu-Sohn während Royal Ascot nochmals an den Start zu schicken.

Fame and Glory stammt wie bereits schon mehrfach erwähnt aus einer deutschen Mutterline, der von Grimpola (Windwurf), die auch aktuell in mehreren führenden deutschen Gestüten zuhause ist. Im letzten Jahr erwarb Dr. Andreas Jacobs für das Newsells Park Stud mit Yummy Mummy eine rechte Schwester von Fame and Glory tragend von Dalakhani für stolze 460.000gns. Fame and Glory’s dreijähriger Dreiviertelbruder Rain Forest (Sadler’s Well) gewann seine letzten beiden Starts in beindruckender Manier und könnte nun das Irische Derby ansteuern.