Gestüt Höny Hof

High Chaparral, Septimus, Islington, Milan, Quarter Moon, Yesterday und Greek Dance haben drei Dinge gemeinsam: Sie sind alle Gruppe I-Sieger und stammen von Sadler´s Wells aus Darshaan-Töchtern. Ein Cross, der unzählige Male auf Gruppeebene erfolgreich war und in Zukunft noch sein wird, solange Sadler’s Wells-Nachkommen an den Start gehen. So war es keine Überraschung, dass Midas Touch am Wochenende sein erstes Grupperennen gewinnen konnte, nachdem er im vergangenen Jahr bereits einen vierten Platz in einem Gruppe I-Rennen in Frankreich belegt hatte.

Die Derrinstown Stud Derby Trial Stakes haben sich in den vergangenen Jahren als eine der führenden Derbyvorprüfungen Englands und Irlands etabliert: so gelangen den Siegern Sinndar, Galileo und High Chaparral das englische und irische Derby-Doppel;  Alamshar, Dylan Thomas und Fame And Glory konnten im Anschluss das Irische Derby gewinnen. Und es ist fest davon auszugehen das Midas Touch nun auch diese beiden Prüfungen ansteuern wird.

Von der Familie her bringt Midas Touch auf alle Fälle genug Klasse und Stehvermögen mit, um ein Derby zu gewinnen. Seine Mutter Approach war selber auf 2000 Metern erfolgreich. Sie ist eine Tochter der Spitzenstute Last Second, die während ihrer Rennkarriere drei Grupperennen gewinnen konnte und in der Zucht mit dem zweifachen Gruppe I-Sieger Aussie Rules (Danehill) bereits einen Volltreffer brachte. In der weiteren Familie von Midas Touch findet man die in der Einleitung erwähnten Quarter Moon und Yesterday, welche beide klassische Lorberen verdienten, aber auch die Schwestern Alborada (zweifache Champion Stakes-Siegerin) und Albanova, die in Deutschland immer noch bestens bekannt sein dürfte und hier 2004 drei Gr.I-Rennen über den Derbytrip gewinnen konnte.