Gestüt Höny Hof

Zweimal ist El Bodegon erst in seiner Heimat gelaufen, Ende Juli hatte er in Sandown seine Maidenschaft abgelegt, beim zweiten Start, danach hatte ihn sein Trainer James Ferguson, 32, dessen Vater John langjähriger Racing Manager und Berater von Scheich Mohammed war, nur noch nach Frankreich geschickt. Er war Dritter im Prix la Rochette (Gr. III), gewann danach den Prix de Conde (Gr. III) und war jetzt sogar auf höchster Ebene erfolgreich. In einem Rennen, in dem die englisch-irischen Gäste die ersten sechs Plätze belegten, die drei Franzosen auf den letzten drei Rängen einkamen. Für James Ferguson war es der bisher größte Trainererfolg.

El Bodegon, ein 70.000gns.-Jährling von Tattersalls, ist insofern sehr interessant gezogen, da er ein rechter Bruder des Auenqueller Deckhengstes Best Solution (Kodiac) ist, ein mehrfacher Gr. I-Sieger, und in diesem Criterium de Saint-Cloud (Gr. I) Zweiter hinter Waldgeist (Galileo) war. Für einen Sohn von Kodiac hatte Best Solution erstaunliches Stehvermögen, was man möglicherweise auch El Bodegon zutrauen kann. Es handelt sich um eine starke Mutterlinie, der zahlreiche Gr. I-Sieger wie Brian Boru (Sadler’s Wells) oder der „Arc“-Sieger Workforce (King’s Best) angehören. Gerade aus Deutschland wird man die weitere Karriere von El Bodegon natürlich genau beobachten. Sein Jockey meinte, dass es ein ideales Pferd für den Prix du Jockey-Club (Gr. I) sei. Die Mutter hat noch ein Hengstfohlen von Night of Thunder und wurde dieses Jahr von Ghaiyyath gedeckt.