Gestüt Höny Hof

Die diesjährigen Falmouth Stakes hatten eine ausgezeichnete Besetzung gefunden, denn es war aus der entsprechenden Stutenszene alles am Start, was Rang und Namen hatte. Am Ende gewann mit Snow Lantern das am wenigsten geprüfte Pferd im Feld, es war gerade einmal ihr fünfter Start. Sie hatte im April ihre Maidenschaft abgelegt, dann vor Newmarket war sie in den Coronation Stakes (Gr. I) in Royal Ascot Zweite hinter Alcohol Free (No Nay Never) gewesen, diese konnte sie mit einer starken Speedleistung deutlich hinter sich lassen.

Die Frankel-Stute – zwei Söhne von ihm kommen bei der BBAG-Jährlingsauktion in den Ring - ist der bisher beste Nachkomme der erstklassigen Sky Lantern (Red Clubs), die mit den Coronation Stakes (Gr. I), den Moyglare Stud Stakes (Gr. I), den 1000 Guineas (Gr. I) und den Sun Chariot Stakes (Gr. I) gleich vier hochkarätige Rennen gewinnen konnte. In der Zucht war ihre bisherige Bilanz übersichtlich: Zwei Dubawi-Söhne konnten zwar gewinnen, aber nur auf unterer Ebene. Ein Galileo-Sohn ist zweijährig, danach folgten zwei Kingman-Hengste. Sky Lantern ist Schwester der Gruppe III-Sieger Arctic (Shamardal) und Shanty Star (Hector Protector) sowie des Listensiegers Hinton Admiral (Spectrum).

Richard Hannon wollte weitere Pläne mit Snow Lantern nicht machen, doch glaubt er, dass sie 2000 Meter leicht im Tank hat. Deshalb schließt er einen Start im Juddmonte International (Gr. I) Mitte August in York nicht aus, aber auch Goodwood mit den Nassau Stakes (Gr. I) und den Sussex Stakes (Gr. I) steht zur Debatte.