Gestüt Höny Hof

Enorm verbessert hatte sich Star Catcher bereits während Royal Ascot gezeigt, als sie in guten Stil die Ribblesdale Stakes (Gr. II) gewinnen. Danach entschied Trainer John Gosden, die Stute für 40.000 Euro für die Irish Oaks (Gr. I) nachzunennen, eine gute Entscheidung, denn unter dem derzeit nicht zu stoppenden Frankie Dettori kam sie auch auf höchster Ebene zum Zuge. Einmal war sie im Winter in Chelmsford ohne Möglichkeiten am Start gewesen, kam mit einem Sieg im April in Newbury aus der Winterpause zurück, war dort danach Dritte auf Listenebene.

Die Sea The Stars-Stute ist eine Halbschwester von zwei Gruppe-Siegern, rechten Brüdern, die beide auch noch die Tercentenary Stakes (Gr. III) in Royal Ascot gewonnen haben, Pisco Sour (Lemon Drop Kid) und Cannock Chase (Lemon Drop Kid). Pisco Sour hat auch den Prix Eugene Adam (Gr. II) gewonnen,  Cannock Chase war in den Pattison Canadian International Stakes (Gr. I) in Woodbine erfolgreich. Die Mutter, die noch junge Stuten von Kingman und Frankel und ein Hengstfohlen von Time Test in der Hinterhand hat, ist eine platziert gelaufene Schwester von Lord Admiral (El Prado), der die Ballycorus Stakes (Gr. III) gewonnen hat sowie zwei Gr.-Rennen in Nad Al Sheba/Dubai.  Alles Weitere ist dem Pedigree der Woche zu entnehmen, in dem auch der Name des amerikanischen Cracks Bodemeister (Empire Maker) auftaucht.

John Gosden, der im Moment eine ganze Flut von guten Stuten im Stall hat, neben Enable (Nathaniel) noch Anapurna (Frankel), Coronet (Dubawi) und Lah Ti Dar (Dubawi), hielt sich dementsprechend bedeckt, was die Zukunft von Star Catcher anbetraf. Doch könnte Frankreich mit dem Prix Vermeille (Gr. I) und/oder dem Prix Royallieu (Gr. I) ein Thema sein.