Gestüt Höny Hof

Es dürfte eine Seltenheit sein, dass ein Zweijähriger, im Training bei Aidan O’Brien, mit Ryan Moore im Sattel in Royal Ascot zu einer Quote von 14:1 antritt. Und gewinnt. Sioux Nation, mit vier vorhergehenden Starts der Routinier im Feld, hatte auch nicht unbedingt eine aufregende Form vorzuweisen. Bei seinen ersten beiden Versuchen, jeweils als Favorit am Start, wurde er Dritter bzw. Zweiter, beim dritten Mal legte er als 2:11-Favorit seine Maidenschaft ab. Schwach war dann seine Vorstellung in einem Listenrennen auf dem Curragh, wo er nur Sechster und Vorletzter wurde.

Ryan Moore fand jedoch die richtige Spur, war einer von vier Jockeys, der auf der der Tribüne gegenüberliegenden Seite unterwegs war, so kam der Hengst auf der gegenüber dem letzten Start kürzeren und wohl auch besseren Distanz sicher hin.

Es war ein weiterer großer Treffer für seinen vor zwei Jahren eingegangenen Vater Scat Daddy (Johannesburg), der in dieser Woche schon mit Lady Aurelia in den Schlagzeilen war und dies am Freitag mit Caravaggio wiederholen kann. Die Mutter hat dreijährig gewonnen, sie hat noch einen Jährlingshengst aus dem letzten Jahrgang von Scat Daddy. Die nächste Mutter Catch the Blues (Bluebird) war eine ausgezeichnete Fiegerin, hat die Ballyogan Stakes (Gr. III) gewonnen und war vielfach in großen Sprints platziert, so als Dritte im Haydock Sprint Cup (Gr. I). Sie ist zweite Mutter von My Catch (Camacho), Sieger im Prix de Cabourg (Gr. III).