Gestüt Höny Hof

Ardad war fulminant in seine Rennkarriere gestartet, er hatte im Juni in Yarmouth seine Maidenschaft abgelegt, ließ dann in den Windsor Castle Stakes während Royal Ascot immerhin 21 Gegnern keine Chance. Doch die darauffolgenden Starts waren dann ernüchternd. In den July Stakes (Gr. II) und auch in den Gimcrack Stakes (Gr. II) blieb er chancenlos, doch war er in Doncaster auf den Punkt genau wieder in Form. Sein Reiter meinte anschließend, dass er auf der Minimaldistanz am besten aufgehoben sei, die 1200-Meter-Strecke in den vorhergehenden Gruppe-Rennen ein Tick zu weit sei.

Er ist der zwölfte Gruppe-Sieger seines Vaters Kodiac (Danehill), ein Halbbruder zu Invincible Spirit (Cape Cross), er steht für 45.000 Euro im Tally Ho Stud in Irland. Ein Vererber von frühen und schnellen Pferden, weswegen er auch als sehr kommerzieller Hengst zu bezeichnen ist. Ardad kostete immerhin 170.000 Pfund bei der Breeze Up Auktion diesen April bei Goffs UK. Er ist Erstling seiner wenig gelaufenen Mutter, die aus einer starken Fliegerfamilie kommt. Ihre Schwester Ruby Rocket (Indian Rocket), eine mehrfache Listensiegerin, ist Mutter von Maarek (Pivotal), Sieger in sechs Gruppe-Rennen auf Sprintdistanzen, an der Spitze der Prix de l’Abbaye de Longchamp (Gr. I). Weiter hinten im Pedigree findet man die guten Flieger Anita’s Prince (Stradavisky), Swiss Diva (Pivotal), Swiss Spirit (Invincible Spirit) und Kier Park (Foxhound).