Gestüt Höny Hof

Zu einem Preis von 170.000 Pfund gehörte Prince of Lir bei der Breeze Up Sale im April in Doncaster zu den höchsten Zuschlägen. Es war eine erhebliche Steigerung seines Wertes, denn ein Jahr zuvor hatte er als Jährling an gleicher Stelle 40.000 Pfund gekostet. Sein Debut hatte er Ende April in Beverley absolviert und dort ein kleines Feld geschlagen, Royal Ascot war jetzt natürlich eine andere Hausnummer, doch bewältigte er den Sprung gegen ein mutmaßlich hochkarätiges Feld, hielt den Favoriten Global Applause (Mayson) sicher im Schach. Auf Dauer wird Prince of Lir sicher ein gutes Kurzstreckenpferd werden, wie überhaupt sein Trainer Robert Cowell ein absoluter Spezialist für Flieger ist.

Für den Vater Kodiac (Danehill) war es der elfte Gr.-Sieger. Der Bruder von Invincible Spirit (Green Desert), der selbst nicht einmal ein Gruppe-Rennen gewinnen konnte, stand im irischen Tally Ho Stud zeitweise zu einer Decktaxe von 4.000 Euro. Das ist Geschichte, hat er sich doch als Vater von hochklassigen und frühreifen Pferden ausgezeichnet, dieses Jahr betrug seine Decktaxe 45.000 Euro. Er ist auch ein sehr guter kommerzieller Vererber.

Die Mutter Esuvia hat ihm den ersten Sieger auf der Bahn, drei Rennen hat sie gewinnen können. Sie ist Schwester von Resplendent Glory (Namid), der die Champagne Sprint Stakes (Gr. III) für sich entscheiden konnte. Die zweite Mutter ist Schwester der Mutter von Donnerschlag (Bahamian Bounty), in den Farben des Gestüts Höny-Hof Sieger im Holsten Flieger-Preis (Gr. III), aktuell Dritter in der Silbernen Peitsche (Gr. III).