Gestüt Höny Hof

Erst vor wenigen Tagen gab Darley bekannt, dass es sich einen signifikanten Anteil an Profitable im Hinblick auf dessen künftige Karriere als Deckhengst gesichert hat. Da kam der Sieg in den King’s Stand Stakes natürlich gerade recht. Profitable ist natürlich kein neuer Name in der Spitze der englischen Flieger, hat er doch im vergangenen Jahr einige respektable Resultate erzielen können. Er gewann ein Listenrennen über 1000 Meter in York, war Fünfter im Commonwealth Cup (Gr. I) in Royal Ascot. Doch so richtig ging es erst in diesem Jahr los. Er gewann mit den Palace House Stakes (Gr. III) sein erstes Gruppe-Rennen im April in Newmarket, holte sich dann nicht ganz unumstritten die Temple Stakes (Gr. II) in Sandown, gegen die damals von ihm etwas gestörte, diesmal aber völlig chancenlose Mecca’s Angel (Dark Angel) und legte jetzt auf höchster Ebene noch einmal nach.

Die Mutter des Invincible Spirit-Sohns hat drei Rennen gewonnen, sie hatte vor Profitable drei Nachkommen auf der Bahn, die auf Gruppe-Ebene platziert waren. Darunter ist Danidh Dubai (Noverre), Dritte in den Albany Stakes (Gr. III), Mutter u.a. des vorjährigen Seriensiegers Gamgoom (Exceed and Excel) sowie von Nabhan (Youmzain), Dritter im Junioren-Preis (LR), inzwischen Sieger über Hürden in England. 

Für Profitables Jockey Adam Kirby war es in doppelter Hinsicht ein besonderer Tag: Er wurde am Dienstag Vater eines Sohnes, Lebenspartnerin Megan Evans musste den kleinen Charlie ohne den Beistand des Erzeugers entbinden.