Gestüt Höny Hof

Fünfter Dubai-Sieg für den Globetrotter Presvis (Sakhee), ein typischer internationaler Großverdiener dieser Zeit. Er ist fraglos nicht gut genug, um in England auf Gruppe-I-Ebene mitzuhalten, doch ist er als exzellentes Reisepferd überall auf dem Erdball dabei, wenn es großes Geld zu verdienen giebt. So gewann er im vergangenen Jahr den hochdotierten Audemars Piguet QE II Cup (Gr. I) in Sha Tin/Hongkong, war dort und auch in Kranji/Singapur in weiteren Gr. I-Rennen platziert. In Meydan ist beim diesjährigen Carnival das Dubai Duty Free (Gr. I) das Ziel, dort enttäuschte er vor Jahresfrist als Favorit. Der Stil seines Erfolges am vergangenen Donnerstag war bemerkenswert.

Presvis, der schon früh kastriert wurde und erst vierjährig zum ersten Mal an den Start kam, ist einer der besten Nachkommen des Shadwell-Deckhengstes Sakhee (Bahri), der in Deutschland im Derbyjahrgang mit Nice Danon vertreten ist. Die mütterliche Linie hat sich in Skandinavien hervorgetan. Forest Fire war allerdings in England aktiv, war dort vierfache Siegerin, die nächste Mutter Mango Sampaquita (Colombian Friend) konnte sich in Ovrevoll/Norwegen in einem Listenrennen platzieren. Die nächste Mutter wiederum, Twins Fire (Firestreak), hatte in den Achtziger Jahren den Status einer Championstute in Norwegen, hat u.a. den Schwedischen Derbyzweiten Mr Clapton (Colombian Friend) gebracht.