Gestüt Höny Hof

Bei seinem sechsten Start kam Wales zu seinem ersten Sieg, was eigentlich schon deutlich früher erwartet wurde. Seine ersten beiden Versuche verliefen in diesem Jahr noch suboptimal, was aber auch an den Bodenverhältnissen gelegen haben dürfte. Die Piste in Hannover passte ihm deutlich besser, zudem war die offensive Taktik für ihn bestimmt günstig, er ging auf der langen Distanz immer weiter. Ob er noch auf den Derbyzug aufspringen kann, wird abzuwarten sein. Er besitzt noch ein Engagement für das Union-Rennen (Gr. II), vielleicht versucht man aber einen etwas einfacheren Zwischenschritt auf Listenebene. Das Derby-Trial in Hannover würde sich anbieten. Für Hamburg ist er zu Kursen um die 400:10 zu haben, das klingt realistisch, 

Er ist ein Sohn des Coolmore-Spitzenhengstes Camelot (Montjeu) aus der Waldrun-Familie. Die Mutter Wacaria (Makfi) hat zwei Rennen gewonnen, darunter einen Ausgleich II in Hannover, dort war sie auch Zweite in einem Listenrennen über 1600 Meter. Ihr Erstling Wallstreet Journey (Maxios) war in Ungarn siegreich, nach Wales kam Wacadia (Soldier Hollow), die wie Wales bei Andreas Wöhler steht. Im Jährlingsalter ist ein Hengst von Wootton Bassett, ein Hengstfohlen hat Lope de Vega als Vater. In diesem Jahr stand Wacaria auf der Liste von Torquator Tasso. Sie ist Schwester des Gr. I-Siegers Wake Forest (Sir Percy) und des in Frankreich über Hürden auf Listenebene erfolgreichen Whymper (Maxios). Eine Schwester ist die Preis der Winterkönigin (Gr. III)-Dritten Wildfährte (Mark of Esteem), Mutter von drei Blacktype-Pferden, eine andere hat die Criterium de Saint-Cloud (Gr. I)-Siegerin Wonderment (Camelot). Die nächste Mutter, die Listenzweite Wurfspiel (Lomitas), ist Schwester der großen Renn- und Zuchtstute Wurftaube (Acatenango).