Gestüt Höny Hof

Ein spannendes Finish zweier mutmaßlich besserer Pferde, knapp das bessere Ende hatte schließlich Muskoka, die schon bei ihrem Debüt in Köln große Vorschusslorbeeren trug, dort nur dem Auenqueller Vale Rainbow (Soldier Hollow) unterlegen war. Diesmal klappte es für die Sea the Moon-Tochter, die ganz sicher der bisher beste Nachkomme ihrer nicht gelaufenen Mutter ist. Morning Mist (Peintre Celebre) hatte zuvor die Sieger Morning Eagle (Adlerflug) und Manolas (Rajsaman) auf der Bahn. Ein Adlerflug-Hengst ist bei der BBAG für immerhin 130.000 Euro zurückgekauft worden, ein Stutfohlen hat Reliable Man als Vater. 

Die Mutter ist Schwester von Brametot (Rajsaman), Sieger u.a. im Prix du Jockey Club (Gr. I) und der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I), Deckhengst im Gestüt Ebbesloh, und von Mulan (Marju), der einst die Steigenberger-Farben trug, später in Norwegen Gr. III-Zweiter war. Die nächste Mutter Morning Light (Law Society) ist eine Schwester des großen Monsun (Königsstuhl). Um diesen Zweig der Familie ist es zuletzt etwas ruhiger geworden, doch könnte sich das durch Muskoka ändern. Der einstige 80.000-Euro-Zuschlag bei der BBAG hat noch ein Engagement für das Auktionsrennen in München und wurde selbstverständlich für die “Diana” 2023 eingeschrieben.