Gestüt Höny Hof

Als krasser Außenseiter hatte Hard One To Please vor einigen Wochen das Schwedische Derby gewonnen, einige Wochen später das norwegische Pendant in Ovrevoll, da stand er schon deutlich mehr im Fokus. Beide Klassiker sind trotz hoher Dotierung keine Blacktype-Rennen, weswegen der Hengst jetzt zu seinem ersten Erfolg auf dieser Ebene kam, gegen einige der besten älteren Pferde Skandinaviens. Mit Panjari (Camelot) und Virginia Storm (Soldier Hollow) waren im geschlagenen Feld zwei in Deutschland trainierte Pferde. Deutlich besser schnitt der vom Gestüt Görlsdorf gezogene Quebello (Sea The Moon) ab, ein einstiger 3.000-Euro-Kauf bei der BBAG. Der vorjährige Seriensieger, ein jetzt fünf Jahre alter Wallach, zeigte seine wohl beste Karriereleistung, er hat in den kommenden Wochen Engagements in Deutschland.

Hard One To Please war ein 80.000gns.-Zweijähriger bei einer Breeze Up-Auktion von Tattersalls. Der Fast Company-Sohn ist ein Bruder der zwei Jahre alten Dandy Alys (Dandy Man), die Siegerin und gerade Zweite in den Sweet Solera Stakes (Gr. III) war. Eine Schwester von Camelot ist im Jährlingsalter. Es handelt sich um eine Aga Khan-Familie, die Mutter ist Schwester der mehrfachen Gr. III-Siegerin Alanza (Dubai Destination) und der Listensiegerin Alonsoa (Raven’s Pass).