Gestüt Höny Hof

Im vergangenen Jahr war Best Lightning sogar ohne Erfolg geblieben, trotz zahlreicher guter Leistungen auch in Frankreich, wo er zweijährig seine Karriere mit zwei Erfolgen in Straßburg begonnen hatte. „Er war der moralische Sieger im Mehl Mülhens-Rennen gewesen“, rekapitulierte Trainer Andreas Suborics nach der Badener Meile, in Köln war er damals nur sehr knapp geschlagener Zweiter. Es folgten mehrere gute Vorstellungen, eine längere Winterpause,ein Aufbaustart in Köln verlief vor einigen Wochen jedoch erfolgreich, jetzt wird es wieder auf Reisen geben. „Wir haben so recht keine Rennen für ihn in Deutschland“, meinte der Trainer – ein Luxusproblem. Frankreich ist insofern ein interessantes Pflaster für ihn, da er dort im Haras de Long Champ von Barbara Moser aufgewachsen und folglich dortiger Inländer ist. Bei der Herbstauktion 2019 wurde er für gerade einmal 9.000 Euro zurückgekauft. 

Sein Vater Sidestep (Exceed and Excel) stand drei Jahre unter dem Darley-Banner im Haras du Logis in Frankreich, seit 2019 ist der Shuttle-Hengst nicht mehr Australien zurückgekehrt, auch wenn er im Nachhinein schon mehrere sehr gute Pferde in Europa hinterlassen hat. Die Mutter Best Dreaming hatte Pfister 2011 für 28.000 Euro bei der BBAG erworben. Sie gewann drei Rennen bis zur Distanz von 1400 Metern, war Zweite im Hoppegartener Sprint Cup (LR), hatte am Ende ein Rating von 84,5kg. Sie ist auch Mutter von Best Flying (Pedro the Great), die vergangenes Jahr im Sommer das BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim gewann und Zweite im Prix Eclipse (Gr. III) war. Die Mutter hat eine Jährlingsstute von Gustav Klimt, wurde vergangenes Jahr von Galiway gedeckt. Best Dreaming ist rechte Schwester der Gr. III-Siegerin Best Walking (Gr. III) und der Listensiegerin Best Joking (Big Shuffle) aus einer schnellen und frühen Familie, die im Gestüt Riepegrund viele Erfolge hatte.