Gestüt Höny Hof

Zwei Starts hatte Junko dieses Jahr schon absolviert, beide auf der Polytrack-Bahn in Chantilly, in beiden Fällen hatte er gewonnen, zuletzt am 22. März gegen Welwal (Shalaa), der am Sonntag den Prix de Fontainebleau (Gr. III) gewann. Danach entschloss man sich zur Kastration und bot ihn keine vier Wochen später wieder auf. Erfolgreich, als klarer Favorit holte er sich dieses allerdings wohl nicht sehr stark besetzte Gruppe-Rennen.

Sein Vater Intello (Galileo), der einst den Prix du Jockey Club (Gr. I) gewann, pendelte stets zwischen Frankreich und England, vier Jahre stand er im Cheveley Park Stud in Newmarket, ist aber jetzt im dritten Jahr in Folge im Haras du Quesnay, wo er für 8.000 Euro deckt, der bislang niedrigste Tarif in seiner Karriere. Er vererbt solide, aber nicht außergewöhnlich, in Deutschland hatte er bislang die Gruppe-Siegerinnen Waldbiene und Noble Heidi auf der Bahn.

Die Mutter Lady Zuzu haben die Wertheimer-Brüder aus den USA, dort war sie zweimal auf Gr. III-Ebene platziert. Mit  einem Zuschlag von 2,35 Millionen Dollar war sie 2016 bei Fasig Tippton kein preiswerter Einkauf, doch hatte sie schon als Jährling 1,225 Millionen Dollar gekostet. Sie  ist Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers Optimizer (English Channel), der in drei Gr. I-Rennen platziert war, aus der Familie der Finder’s Fee (Storm Cat), erfolgreich in den Acorn Stakes (Gr. I) und den Matron Stakes (Gr. I). Ein zwei Jahre alter Sohn von Lady Zuzu hat Frankel als Vater.