Gestüt Höny Hof

Als John Hammond Ende 2019 seine Trainerkarriere beendete, übernahm der Japaner Hiroo Shimizu seinen Stall und einen Teil seiner Pferde. Dazu zählte auch Pevensey Bay, die sich in Frankreich bisher hauptsächlich in Handicaps profilieren konnte, im Dezember auf der Polytrack-Bahn in Deauville dann aber Zweite in einem Listenrennen war. Bei ihrem jetzt ersten Gruppestart überhaupt kam die zu einem doch etwas überraschenden Erfolg, doch war das Rennen auch nicht besonders aufregend besetzt. Die klare Favoritin Soft Whisper (Dubawi), die vergangenes Jahr an gleicher Stelle die UAE 1000 Guineas (LR) gewonnen hatte, wurde unter Frankie Dettori nur Letzte, die ehemalige Mintchev-Stute Pessemona (War Command) belegte einen ordentlichen fünften Platz.

Pevensey Bay stammt von dem Coolmore-Hengst Footstepsinthesand (Giant’s Causeway), einem zuverlässigen Vererber von Gruppe-Siegern, 36 hat er bisher auf der Bahn, sein Sohn Shamalgan steht in deutschem Besitz im Haras de Grandcamp in der Normandie. Pevensey Bay ist in Bayern geboren, denn ihre Mutter Pachelbelle, die dreijährig platziert gelaufen ist, war damals zur Bedeckung bei Hurricane Run. Heraus kam Storm Chaser, der bislang aber sieglos geblieben ist. Pachelbelle kommt aus der Familie von Rouvres (Anabaa), Sieger im Prix Jean Prat (Gr. I) und im Prix de Guiche (Gr. III), mehrfach Gr. II-platziert in den USA, und dessen rechten Bruder Right One (Anabaa), der die Jaipur Stakes (Gr. III) in Belmont Park gewinnen konnte.