Gestüt Höny Hof

Ein packendes Finish, bei dem Stall Lintecs Rip van Lips (Rip van Winkle) die wohl beste Leistung seiner Karriere bot, nach einem offensiven Rennen aber am Ende minimal dem erstaunlichen Skazino unterlag. Dieser gewann damit sein zehntes Rennen, im Frühjahr hatte er sich auf Steherdistanzen bereits den Prix Vicomtesse Vigier (Gr. II) und den Prix de Barbeville (Gr. III) geholt, danach musste er sich auf Gr. II-Ebene knapp Valia beugen. Die beiden aktuellen Kontrahenten dürften sich am „Arc“-Wochenende im Prix du Cadran (Gr. I) wiedertreffen.

Skazino wandelt damit auf den Spuren seines rechten Bruders Skalleti (Kendargent), der bereits stolze 16 Rennen gewinnen konnte, unlängst in München seine erfolgreiche Visitenkarte abgab. Die Mutter Skallet, die von dem eher unbekannten Muhaymin (A P Indy) stammt, war eine gute Rennstute, sie war Listensiegerin und mehrfach auf Gruppe-Ebene platziert, mit Skalleto (Kendargent) gibt es noch einen listenplatziert gelaufenen Hengst. Ein zweijähriger Hengst mit Namen Skalli stammt erneut von Kendargent, von dem die Mutter dieses Jahr wieder gedeckt wurde. Die zweite Mutter Siran (R B Chesne) war immerhin 16fache Siegerin, lief bis zu einem Alter von acht Jahren, sie konnte sich auf Listenebene platzieren. Sechs Sieger hatte sie auf der Bahn. Skazino war ein 22.000 Euro-Jährling von Arqana.